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Stauchhärte bei Matratzen

Emma lexikon

Verfasst von Emma

Veröffentlicht am: 8/2/22

Aktualisiert am: 7/31/22

Was bedeutet Stauchhärte bei Matratzen?

Stauchhärte

Die Stauchhärte beschreibt die Festigkeit von Schaumstoffen, also wie weich oder hart diese sind. Man kann sie auch als „Eindrückhärte“ bezeichnen. Die Stauchhärte wird in Kilopascal (kPa) angezeigt und gibt Auskunft darüber, wie viel Kraft man benötigt, um einen Schaumstoff vom Ausgangszustand um einen gewissen Prozentsatz zusammendrücken zu können (z. B. Stauchhärte 50 = 5,0 kPa). Je höher der Wert der Stauchhärte ist, desto fester ist auch der Schaumstoff. Die Gefahr, dass sich Kuhlen bilden, sinkt also mit zunehmender Stauchhärte. Zusammen mit dem Raumgewicht ist die Stauchhärte auch für den Härtegrad einer Matratze mitverantwortlich. Grundsätzlich kann man sagen, dass eine Matratze mit einem hohen Raumgewicht auch eine höhere Stauchhärte hat. Es gibt noch die Möglichkeit, die Stauchhärte durch chemische Zusätze zu erhöhen. In diesem Fall wirkt die Stauchhärte aber nicht so nachhaltig.

Die Stauchhärte wird im Labor geprüft, indem ein Schaumstoffblock auf verschiedene Prozentsätze (z. B. 25 oder 40 %) seiner Ursprungsform eingedrückt und die hierfür erforderliche Kraft gemessen wird.

Welche Stauchhärte ist die Richtige?

Weiche Matratzen, Kindermatratzen oder Rückenpolster besitzen meist eine Stauchhärte von 30. Aber gerade wenn es um Matratzen geht, ist „weich“ nicht unbedingt gut. Je geringer die Stauchhärte ist, desto geringer ist gleichzeitig auch die Fähigkeit der Matratze sich in ihre Ursprungsform zurück zu bilden. Es können sich so schneller Kuhlen bilden. Das kann sich auch negativ auf den Liegekomfort auswirken. Zudem beeinflusst das die Langlebigkeit einer Matratze. Hat man eine Matratze mit hoher Stauchhärte, kann diese schnell wieder in ursprüngliche Form zurückgehen, sobald der Druck darauf nachlässt. Ist die Stauchhärte allerdings zu hoch, dann kann darunter die orthopädische Eigenschaft der Matratze leiden. Neben der Stauchhärte spielt für die Langlebigkeit einer Matratze auch das Raumgewicht eine wichtige Rolle.

Der Körper muss im Liegen ausreichend gestützt werden und das kann nur ermöglicht werden, wenn ein ausreichender Gegendruck vorhanden ist, siehe dazu Emma Matratze. Um regelmäßiger und größerer Belastung Stand zu halten, wird bei Matratzen deshalb eine Stauchhärte von 40 empfohlen. Somit wird auch bei einem Körpergewicht bis zu 130 Kilogramm zusätzlicher Komfort gewährleistet. Bei dem Matratzenkauf sollte man also auch nach der Stauchhärte fragen und neben anderen wichtigen Faktoren auch darauf achten.